Die Friedberger Zweite hat ihre Siegesflaute beendet und sich in Bobingen durchgesetzt. Am
Samstag gewannen die Handballer beim Vierten der Bezirksoberliga mit 36:32 (14:17).
Seit dem letzten Sieg Anfang Januar hatten die Herzogstädter sieben Spiele warten müssen.
Im letzten Auswärtsspiel der Saison ging es für den TSV nach Bobingen.
Friedberg reiste in Bestbesetzung an, lag aber in einer umkämpften Begegnung bald zurück.
Ein 5:7 nach einer Viertelstunde war der erste deutlichere Rückstand.
Die wurfstarken Bobingen mussten von der Friedberger Abwehr besser bekämpft werden.
Friedberg kam vor allem defensiv noch nicht so gut in die Partie. Auch nach 20 Minuten lagen
die Gäste hinten, diesmal mit 9:12.
In einem umkämpften ersten Durchgang vergab der TSV einen Siebenmeter, fand dann aber
in Valentin Friedewold einen sicheren Vollstrecker. Dieser war mit sechs verwandelten
Strafwürfen und sieben Feldtoren der beste Werfer seiner Farben. Auch Alexander Maas, dem
neun Treffer gelangen, wusste offensiv zu überzeugen.
Friedberg ging schließlich mit einem 14:17 Rückstand in die Pause. Noch passte es defensiv
nicht so ganz bei den Handballern.
Aber im zweiten Durchgang bekam der TSV mehr Zugriff und verbesserte sich so in seiner
Abwehr. Nach einem 19:19 hatte Friedberg so das Spiel bereits nach 40 Minuten mit dem
23:20 gedreht. Jetzt funktionierte auch das Friedberger Tempospiel besser, die Gäste nutzten
ihre Ballgewinne zu einfachen Toren über den Gegenstoß.
Friedberg blieb weiterhin vorne, erwischte dann aber nach dem 27:24 ein paar schwächere
Minuten. Bobingen schaffte darum den Ausgleich zum 27:27. Der TSV hatte aber wieder die
richtige Antwort parat und ging gleich erneut in Führung. Das 33:30 nach 55 Minuten sah den
TSV im Vorteil.
Und in der Schlussphase überstand Friedberg auch den erneuten Anschluss zum 33:32. Die
Handballer behielten die Nerven und machten den ersten Sieg seit Anfang Januar klar. Das
36:32 (14:17) in Bobingen ist ein gutes Signal für das letzte Saisonspiel am nächsten Samstag.
Dann kommt der Kissinger SC zum Derby nach Friedberg.
Häselhoff; Schreiber; Mayer (2); Maas (9); Kappler; Friedewold (13/6); Stancu (3);
Koppmann (1); Vitale; Kwade; Seidler N.; Braun (1); Seidler D. (5); Wachtel (2).
Domenico Giannino