Zwoite beendet die Saison als Neunter

Mit nur sieben Feldspielern konnte die Friedberger Zweite am Samstag wenig ausrichten

gegen Haunstetten 3. Darum endete die letzte Partie in der Bezirksoberliga in dieser Saison

mit einer 20:27 (10:14) Niederlage.

Friedberg konnte das letzte Saisonspiel nur mit einer dünn besetzten Mannschaft bestreiten.

Sieben Feldspieler und zwei Torhüter traten die kurze Reise in den Augsburger Süden an. Da

einige Stammspieler verletzt fehlten oder privat verhindert waren, nahm Trainerin Sandy Mair

insgesamt vier A-Jugendliche mit, um zumindest einen Auswechselspieler dabei zu haben.

Doch zu Beginn hielten die Friedberger gut mit. Die Augsburger, für die diese Spielzeit wohl

wegen der Resultate aus der Landesliga mit dem Abstieg enden wird, hatte nicht seine beste

Mannschaft aufgeboten.

So entwickelte sich ein tempoarmes Spiel zweier Teams, die sportlich nicht mehr allzu viel zu

beweisen hatten. Friedberg, das lange im Tabellenkeller festgesteckt hatte, war als Neunter

sicher. Haunstetten hatte es längst nicht mehr selbst in der Hand und war von den Ergebnissen

aus den höheren Ligen abhängig.

Nach zehn Minuten und dem 4:5 musste der TSV langsam abreißen lassen und war danach

stets mit vier bis fünf Treffern hinten. Die Quote der technischen Fehler war zu hoch, defensiv

standen die Gäste aber gut. Zur Pause lag Friedberg mit 10:14 zurück.

Nach einem schwachen Start in den zweiten Durchgang war der Rückstand dann bereits früh

auf 13:20 angewachsen. Die Kräfte schwanden so langsam bei den Herzogstädtern. Darum

passierten immer mehr Fehler, Friedberg fand nicht mehr zurück in die Partie.

Noch einmal bäumte sich der TSV auf und verkürzte nach 48 Minuten auf 17:21. Das war

dann aber das Ende der Friedberger Aufholjagd, vor allem offensiv ging danach sehr wenig.

Bis zum Ende schafften die Herzogstädter nur noch drei Treffer. Das 20:27 (10:14) war ein

insgesamt enttäuschendes Ende der Saison. Den Klassenerhalt hat Friedbergs Zweite aber

geschafft.

„Es hat einfach nicht gereicht mit einer sehr ersatzgeschwächten Mannschaft“, sagte Trainerin

Sandy Mair. „Das Spiel war auf keinem hohen Niveau, vielleicht wäre mit mehr Spielern

etwas gegangen für uns. Aber so haben wir verdient verloren, insgesamt war die Fehlerquote

zu hoch. Damit beenden wir die Saison als Neunter.“

Häselhoff; Karl; Hildebrandt (7/2); Kappler (1); Koppmann (1); Stancu (5); Mannl (3); Wanie

(3); Kwade.

Domenico Giannino