Am 8. und 15. Oktober bestritt die weibliche D-Jugend der JSG Friedberg-Kissing ihre ersten
Spieltage in der Bezirksliga.
Direkt in den beiden Spielen am 8. Oktober trafen wir auf die bis dahin unbekannten
Mannschaften vom TSV Neusäss und der HSG Lauingen-Wittislingen. Dank vollbesetzter Bank
kamen alle 14 Spielerinnen in unterschiedlichen Formationen und auf verschiedenen Positionen
zum Einsatz.
Gegen Neusäss konnten wir vor allem durch das sehr gute Zusammenspiel des Rückraums mit
den beiden Kreisläuferinnen Hanna Schlögl und Nina Woltz bereits in der ersten Halbzeit eine
solide Führung erreichen, sodass die Spielerinnen in der zweiten Hälfte mehr Spielräume für
risikoreichere Manöver und Würfe hatten.
Als der Spielstand zu kippen drohte, behielt insbesondere Helena Antony die Nerven und
sicherte der Mannschaft mit mehreren Treffern in Folge den verdienten Sieg.
Im zweiten Spiel präsentierten sich die jungen Spielerinnen zu Beginn leider eingeschüchtert von
der älteren und körperlich überlegenen Mannschaft aus Lauingen-Wittislingen. Lediglich
Valentina Wutz traute sich in der ersten Hälfte – mit Erfolg – die Gegnerinnen im 1-gegen-1 zu
überraschen.
Trotz deutlichem Rückstand von 13:5 starteten wir mit neuem Elan und raffiniertem
Zusammenspiel in die zweite Hälfte. Pauline Peyker nutzte mehrmals die Gelegenheit auf der
rechten Seite durchzubrechen und Theresa Ottlik überzeugte sowohl mit abgefangenen Bällen in
der Abwehr als auch durch Torgefahr von der Mitte. Das Endergebnis fiel mit 21:15 etwas zu
hoch gegen uns aus, zeigt jedoch auch die positive Spielentwicklung gegenüber der ersten Hälfte.
Am 15. Oktober trafen wir mit Mering und Aichach auf zwei, aus den Qualifikationsturnieren
bekannte Mannschaften.
Lange sah es im ersten Spiel gegen Mering so aus, als ob wir weitere zwei Punkte auf unser
Konto verbuchen könnten. Helena Antony spielte stark auf und ließ sich von den Gegnerinnen
nur selten vom Torwurf abhalten. Leona Morina sorgte unterdessen in der Abwehr dafür, dass
die stärkste Spielerin der Meringerinnen seltener zum Wurf kam. Brachen die Gegnerinnen
dennoch durch, so scheiterten sie oft an der erneut hervorragenden Torhüterin Ida Schmid.
Am Ende sorgten ein fehlendes Quäntchen Glück beim Abschluss, Unsicherheiten in der Abwehr
und die eigene Nervosität dafür, dass wir das Spiel nicht für uns entscheiden konnten, sondern
knapp mit 14:12 verloren.
Anders gestaltete sich der Spielverlauf gegen Aichach. Von der ersten Minute an bereitete
Pauline Peyker der gegnerischen Abwehr Schwierigkeiten. Nutzte sie nicht selbst die Lücken, so
setzten Pauline und Valentina Wutz die Kreisläuferinnen spielerisch anspruchsvoll in Szene.
Ida Schmid nutzte unterdessen ihre Chance auf der Außenposition und Hilde Häusler, sowie die
Schwestern Bernadette und Rebecca Herbst ließen in der Abwehr nur wenige Torwürfe zu. Mit
dem Sieg von 20:14 stehen wir nun mit ausgeglichenem Punkte- und Torverhältnis in der
Tabelle.
Besonders erfreulich ist, dass sich bereits am ersten Spieltag der Saison zehn Spielerinnen als
Torschützen vermerken konnten. Insgesamt zeigt die Mannschaft eine über alle Spielerinnen
hinweg breit aufgestellte Leistung. Für die kommenden Spiele wird es unser Ziel sein, die starken
individuellen Wundertüten in eine konsistente Mannschaftsleistung umzuverpacken.