Friedberg empfängt am Sonntag ab 16.30 Uhr den FC Bayern München. Dann wollen die
Handballer nach dem Auswärtssieg in Schwabmünchen vor Wochenfrist nachlegen.
Der Verein aus der Landeshauptstadt hat erst in der letzten Saison den Aufstieg in die
Landesliga Süd geschafft. Der Start verlief holprig: Bayern München war nach fünf Spielen
ohne einen Zähler Letzter. Der erste Saisonsieg gelang dem FC dann ausgerechnet gegen den
TSV Friedberg.
„Das Hinspiel sah uns eine unserer schwächsten Leistungen in dieser Saison abliefern“, sagte
Trainer Udo Mesch. „Da haben wir uns beim damaligen Letzten gründlich blamiert. Aber
Bayern hat sich gefunden, die letzten Resultate waren hervorragend. Darum wird das
Heimspiel eine sehr schwere Aufgabe. Aber wie in den letzten Wochen gilt auch diesmal: Wir
müssen punkten, um in dieser engen Landesliga nicht in den Abstiegskampf
hineinzurutschen.“
Bayern hat sich mittlerweile auf Rang acht vorgearbeitet. Zwei Resultate verdeutlichen die
Steigerung bei den Oberbayern. Während es im ersten Saisonspiel gegen den Tabellenführer
aus Anzing eine 23:31 Packung setzte, gewannen sie das Rückspiel zum Auftakt der zweiten
Halbserie mit 30:25.
Beim TSV ist Benni Bauer wieder zurück, sein Auslandssemester ist zu Ende. Die
Herzogstädter haben einige angeschlagene Spieler im Kader, aber wohl nichts Dramatisches.
Mit dem wichtigen Auswärtssieg in Schwabmünchen am letzten Samstag haben sie den
sechsten Platz verteidigt. Bayern als Achter liegt aber nur vier Pluspunkte zurück.
Für die Friedberger Zweite geht es am Sonntag ab 14.30 Uhr zu Hause gegen Göggingen
weiter. Dann hofft der neue Sechste der Bezirksoberliga, dass er seine Serie fortsetzen kann.
Denn bei den Handballern läuft es. Vier Siege aus den letzten sechs Spielen haben sie ins
Mittelfeld der Bezirksoberliga nach vorne gebracht.
Göggingen hingegen ist auf Rang neun abgerutscht. Nur ein Punktgewinn aus den letzten fünf
Spielen hat die Augsburger zurückgeworfen. Am letzten Samstag war der Tabellenführer aus
Gundelfingen beim 34:38 zu stark. Jetzt wartet eine Friedberger Zweite im Aufwind.
Domenico Giannino