Die Friedberger Erste beendet die Vorrunde in der Bayernliga mit der Partie in Allach. Der
Beginn am Samstag ist um 20 Uhr, da alle Begegnungen zeitgleich beginnen müssen.
Drei Mannschaften kämpfen noch um zwei Plätze in der Meisterrunde, welche im Januar
beginnen wird. Dazu gehört auch der nächste Friedberger Gegner, der nur einen Zähler
Vorsprung hat auf seinen Verfolger Anzing. Darum wird Allach bestimmt besonders
motiviert in dieses Heimspiel gehen.
Für den TSV Friedberg hat diese letzte Partie des Jahres keine derart hohe sportliche
Bedeutung mehr. Die Herzogstädter werden in der Abstiegsrunde ran müssen. Auch diese
wird im Januar beginnen, dann geht der Kampf um den Klassenerhalt so richtig los.
„Klar, sportlich geht es für uns in diesem Spiel um nicht mehr viel, aber trotzdem werden wir
alles versuchen, um das Handballjahr mit einem Sieg zu beenden“, sagte Trainer Andreas
Dittiger. „Es wäre wichtig, mit diesem guten Gefühl in die Pause zu gehen. Bei Allach ist
besonders die Achse Kreisläufer-Rückraum Mitte sehr stark, da müssen wir in der Abwehr
vorbereitet sein. Wir haben aber ein paar Überraschungen vorbereitet, um Allach unter Druck
zu setzen.“
Der Friedberger Kader ist im Vergleich zur Vorwoche unverändert. Das Torhütergespann ist
daher wieder Joachim Murgg und Raphael Karl, Moritz Fieger fehlt weiterhin erkrankt. Alle
anderen Spieler, die auch schon gegen Günzburg dabei waren, sind einsatzbereit.
Die Friedberger Zweite empfängt zum Jahresabschluss die HSG Lauingen-Wittislingen. Am
Sonntag ab 18 Uhr sind die Handballer aber gegen den Zweiten der Bezirksoberliga in der
Rolle des Außenseiters.
Die HSG lieferte sich lange Zeit mit Schwabmünchen ein Duell um den ersten Platz, in dem
beide Teams beeindruckende Resultate zeigten. Bis zum Spitzenspiel hatten sie nämlich jede
einzelne Partie gewonnen, Lauingen verlor dieses dann mit nur einem Tor Differenz. Auf den
ersten Rückschlag reagierte der Zweite aber mit zwei klaren Erfolgen, ehe er am letzten
Wochenende überraschend einen Punkt abgab gegen den Sechsten SG 1871 Augsburg/
Gersthofen. Friedbergs Zweite verlor hingegen das letzte Spiel der Hinrunde gegen
Haunstetten 3.
Das Hinspiel gewann Lauingen klar gegen den TSV. Damals konnte vor allem die
Friedberger Defensive nicht überzeugen, besonders den rechten Rückraumspieler bekamen sie
nicht in den Griff. Auch der Mitte der HSG konnte kaum gestoppt werden.
Am Sonntag sind die Friedberger in Bestbesetzung, auch Matthias Kwade und Finn-Luca
Hildebrandt kehren in den Kader zurück.
„Lauingen hat uns im ersten Saisonspiel damals klar beherrscht, aber wir haben uns vor allem
in der Abwehr besser auf den Gegner eingestellt“, sagte Trainerin Sandy Mair. „Der starke
Rückraum und das Spiel über den Kreis sind die besten Waffen bei der HSG, da müssen wir
diesmal cleverer sein. Personell sind wir sehr gut aufgestellt, vielleicht gelingt uns ja nach der
Enttäuschung mit der Niederlage gegen Haunstetten am Sonntag die richtige Antwort.“
Domenico Giannino