TSV Friedberg unterliegt im Derby gegen Haunstetten: 26:28

Vor einer gut gefüllten Halle in Friedberg musste sich der TSV Friedberg im prestigeträchtigen Derby gegen den TSV Haunstetten knapp mit 26:28 geschlagen geben.


Ein verschlafener Start und viele technische Fehler im Angriff kosteten den Herzogstädtern die Chance auf einen erfolgreichen Jahresauftakt. Obwohl sich Friedberg in der zweiten Halbzeit stark zurückkämpfte und das Spiel fast drehte, führten erneute Fehler in der Schlussphase zu einer unglücklichen Niederlage.

Schwacher Start kostet Friedberg die Kontrolle

Friedberg fand in den ersten zehn Minuten nicht ins Spiel. Technische Fehler und Abstimmungsprobleme in der Defensive führten dazu, dass Haunstetten früh auf 2:7 davonzog. Besonders in der Abwehr fehlte es an Zugriff, während im Angriff zahlreiche Chancen vergeben wurden. Zur Halbzeit lag Friedberg mit 10:15 zurück – ein Rückstand, der aufgrund der schwachen Anfangsphase gerechtfertigt war.

Starke zweite Halbzeit, aber ungenutzte Chancen

In der zweiten Halbzeit präsentierte sich Friedberg deutlich verbessert und spielte ausgeglichen. Emil Thiel im Tor zeigte mehrere wichtige Paraden, die seiner Mannschaft halfen, den Rückstand schrittweise zu verkürzen. Besonders Hugo Häusler übernahm immer mehr Verantwortung im Angriff und so kam Friedberg fünf Minuten vor Schluss auf 26:27 heran.

Doch gerade in dieser entscheidenden Phase schlichen sich wieder technische Fehler ein. Haunstetten nutzte diese Ballverluste eiskalt aus und erzielte durch Tempogegenstöße einfache Tore, die den Sieg für die Gäste besiegelten.

Trainer Knittl: „Das Spiel in der Anfangsphase verschenkt“

Nach dem Spiel zeigte sich Trainer Stefan Knittl enttäuscht: „Wir haben das Spiel in den ersten zehn Minuten verschenkt. In der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, dass wir mithalten können, aber durch die schlechte Anfangsphase war der Rückstand einfach zu groß. Das müssen wir besser machen.“

Wiedergutmachung gegen Ottobeuren

Am kommenden Samstag hat der TSV Friedberg die Chance, sich für die knappe Hinspielniederlage gegen den TSV Ottobeuren zu revanchieren. Mit einer konzentrierteren Leistung wollen die Herzogstädter vor heimischem Publikum wieder in die Erfolgsspur finden.


Es spielten: Karl, Thiel Emil, Häusler (5), Thiel Paul (4), Porterfield (2), Maas (2), Abstreiter (4), Rehmeyer, Braun (4), Bauer (2), Okyere, Stancu (1), Newel, Fuchs (2), Lieder.