TSV Friedberg unterliegt deutlich beim Tabellenführer Ismaning: 25:36

Am Samstagabend kassierte der TSV Friedberg beim Tabellenführer TSV Ismaning die bisher deutlichste Niederlage der Saison. Nach einem guten Start in die Partie und einer ausgeglichenen ersten Viertelstunde häuften sich erneut Fehler im Angriff, die dem Gegner einfache Tempogegenstöße ermöglichten. Trotz einer kämpferischen zweiten Halbzeit brach Friedberg in den letzten 15 Minuten ein und musste am Ende einen klaren 25:36-Rückschlag hinnehmen.

Ausgeglichene Anfangsphase

Die Herzogstädter begannen die Partie trotz einiger Ausfälle und angeschlagenen Spielern gut und hielten in der ersten Viertelstunde das Spiel offen. Nach Treffern von Simon Braun und Tim Porterfield führte Friedberg zwischenzeitlich mit 5:3. Doch die Gastgeber aus Ismaning konterten schnell und übernahmen mit einem 4:0-Lauf die Führung. In der Folge schlichen sich bei Friedberg immer mehr Fehler ein. Fehlpässe und unpräzise Abschlüsse luden Ismaning zu einfachen Gegenstößen ein, die die Hausherren konsequent nutzten. Zur Pause lag Friedberg bereits mit 12:18 zurück.

Zweite Halbzeit: Kämpferisch, aber erfolglos

Nach der Pause zeigte Friedberg Moral und versuchte, sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Felix Heger, der insgesamt neun Tore erzielte und dabei alle acht Siebenmeter sicher verwandelte, war einer der wenigen Lichtblicke in der Offensive. Doch Ismanings Torhüter präsentierte sich in Topform und vereitelte zahlreiche Chancen der Gäste.

Je länger die Partie dauerte, desto mehr schwand Friedbergs Gegenwehr. In den letzten 15 Minuten brach die Mannschaft ein, und Ismaning zog Tor um Tor davon. Der Tabellenführer zeigte seine Klasse und bestrafte Friedbergs Fehler gnadenlos. Am Ende stand mit 25:36 die höchste Saisonniederlage für den TSV Friedberg zu Buche.

Trainer Knittl: „Unglücklicher Auftritt“

„Wir haben die erste Viertelstunde gut mitgehalten, aber dann unseren Rhythmus verloren. Die Fehler im Angriff und die fehlende Konstanz in der Abwehr haben Ismaning in die Karten gespielt“, resümierte Trainer Stefan Knittl. „Das war ein unglücklicher Auftritt, und so eine Leistung darf uns nächste Woche nicht passieren. Gegen Herrsching müssen wir als Team zusammenrücken und versuchen, das Jahr versöhnlich abzuschließen.“

Nächstes Spiel: Jahresabschluss gegen Herrsching

Am kommenden Samstag empfängt der TSV Friedberg den TSV Herrsching zum letzten Spiel des Jahres. Vor heimischem Publikum will die Mannschaft Wiedergutmachung betreiben und sich mit einer besseren Leistung in die Weihnachtspause verabschieden.

Es spielten: Thiel, Karl, Heger (9), Thiel, Paul (2), Rehmeyer (2), Braun (2), Okyere (1), Stancu (2), Bauer (2), Porterfield (2), Maas (1), Schiechtl, Fuchs, Abstreiter (2).