Am Samstag wartet das Derby in Haunstetten auf die Friedberger Handballer. Ab 20 Uhr will
der TSV in der Abstiegsrunde der Bayernliga den nächsten Sieg feiern.
Nach dem Erfolg zu Hause gegen Ismaning wollen die Handballer ihre kleine Chance auf den
Klassenerhalt weiter am Leben erhalten. Haunstetten steht mit nur einem Sieg aus den acht
Spielen der Abstiegsrunde ganz am Ende des Klassements. Zuletzt verloren die Augsburger
knapp bei Bad Neustadt.
Friedberg hingegen konnte zu Hause gegen Ismaning gewinnen und hat als Fünfter weiterhin
sechs Zähler Rückstand auf den Dritten. Darum muss ein Sieg her, wollen die Herzogstädter
den Anschluss halten.
„Haunstetten ist zwar Letzter, aber das sagt nicht viel aus“, sagte Trainer Andreas Dittiger.
„Ein Derby ist immer voller Emotionen, und wir wollen nach dem Sieg im Hinspiel jetzt auch
bei Haunstetten bestehen. Dazu brauchen wir eine aggressive Abwehr und müssen die
Anspiele auf den Kreis verhindern. Nur, wenn wir das Tempo hochhalten, wird uns der
nächste Erfolg gelingen können.“
Friedberg geht in Bestbesetzung in das Auswärtsspiel. Nur der Einsatz von Lukas Geisreither
ist fraglich, der Rückraumspieler ist angeschlagen. Der Rest des Kaders ist aber fit.
Haunstettens Spielmacher Alex Horner ist der Dreh- und Angelpunkt bei den Augsburgern.
Seine Kreise gilt es zu stören. Da wird viel Arbeit auf die Friedberger Abwehr zukommen.
In dieser Saison haben die beiden Teams auch schon in der Vorrunde der Bayernliga
gegeneinander gespielt. Damals war Haunstetten erfolgreicher, die Augsburger gewannen
beide Duelle. Das Hinspiel in der Abstiegsrunde konnte Friedberg aber für sich entscheiden,
mit einem Auswärtssieg wäre die Gesamtbilanz zwischen den beiden Mannschaften in dieser
Saison ausgeglichen. In Haunstetten wird beim Duell der beiden Rivalen bestimmt eine volle
Halle für eine gute Atmosphäre sorgen.
Domenico Giannino