Der TSV Friedberg musste sich nach einem intensiven und hart umkämpften Spiel dem TSV Simbach denkbar knapp mit 28:27 geschlagen geben. Nach einer starken ersten Halbzeit und einer zwischenzeitlichen Vier-Tore-Führung reichten am Ende die Kräfte nicht aus, um die Partie über die Ziellinie zu bringen.
Starker Beginn und Führung zur Halbzeit
Friedberg startete konzentriert in die Partie und zeigte vor allem in der Defensive eine engagierte Leistung gegen die körperlich starken Simbacher. Im Angriff ließ man zwar einige gute Chancen liegen, dennoch erspielte sich der TSV eine verdiente 12:14-Pausenführung, die sogar noch deutlicher hätte ausfallen können.
Intensiver zweiter Durchgang – Friedberg bricht ein
Nach der Pause entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Friedberg baute seinen Vorsprung bis zur 45. Minute auf 22:26 aus und schien auf dem besten Weg, Revanche für die bittere Hinspiel-Niederlage zu nehmen. Doch wie schon im ersten Aufeinandertreffen verlor der TSV in der Schlussphase die Kontrolle.
Unkonzentrierte Abschlüsse und nachlassender Zugriff in der Abwehr ermöglichten es Simbach, Tor um Tor aufzuholen. In der letzten Spielminute gelang den Hausherren mit dem 28:27 die erste Führung des gesamten Spiels. Friedbergs letzter Angriff brachte nichts mehr ein, sodass man erneut ohne Punkte die Heimreise antreten musste.
Knittl: „Die Niederlage tut richtig weh“
Nach dem Spiel zeigte sich Trainer Stefan Knittl enttäuscht über das Ergebnis: „Die Niederlage tut richtig weh, weil wir das Spiel lange im Griff hatten. Wir haben uns für eine starke Leistung nicht belohnt. Uns hat in den entscheidenden Momenten die Cleverness gefehlt, um das Spiel nach Hause zu bringen. Daran müssen wir arbeiten.“
Nun hat der TSV Friedberg zwei Wochenenden spielfrei, bevor es gegen die Freunde aus Dietmannsried darum geht, wieder in die Erfolgsspur zu finden.
Es spielten: Karl, Thiel Emil, Häusler (7), Thiel Paul (4), Maas, Rehmeyer (5), Braun (1), Okyere (1), Newel (2), Fuchs (1), Schiechtl, Porterfield (4), Mayer (2)