Nach der Niederlage in der Vorwoche zeigte der TSV Friedberg die erhoffte Reaktion und besiegte die Reserve des HT München souverän mit 31:25. Besonders in der Abwehr präsentierte sich das Team stark verbessert, was die Grundlage für den verdienten Erfolg legte.
Starker Start und konsequente Defensive
Friedberg begann konzentriert und setzte die Gäste von Beginn an unter Druck. Die Abwehr zeigte sich im Vergleich zur Vorwoche deutlich stabiler, und vorne übernahm Hugo Häusler die Verantwortung. Er traf in der 20. Minute zum 11:8, bevor Friedberg bis zur Halbzeit auf 17:10 davonzog.
Souveräne zweite Halbzeit trotz Unterzahl
Nach der Pause musste der TSV früh auf Paul Thiel verzichten, der mit seiner dritten Zeitstrafe disqualifiziert wurde. Trotz der angespannten Personalsituation ließ sich das Team nicht aus dem Konzept bringen und verwaltete die Führung geschickt. Zehn Minuten vor Schluss führte Friedberg weiterhin mit sieben Toren, sodass die Partie nicht mehr zu kippen drohte.
Häusler überragt mit 13 Toren
Am Ende stand auch aufgrund von Emil Thiel im Tor ein ungefährdeter 31:25-Heimsieg auf der Anzeigetafel. Herausragender Akteur war Hugo Häusler, der mit 13 Treffern – darunter sieben verwandelte Siebenmeter – maßgeblich zum Erfolg beitrug.
Knittl: „Genau die Reaktion, die wir sehen wollten“
Trainer Stefan Knittl zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben von Beginn an konzentriert gespielt und in der Abwehr einen großen Schritt nach vorne gemacht. Das war genau die Reaktion, die wir sehen wollten.“
Nächste Woche reist Friedberg zu den starken Simbachern an die österreichische Grenze. Dort wartet eine schwere Aufgabe, bei der der TSV erneut seine Bestform abrufen muss.
Es spielten: Karl, Thiel Emil, Häusler (13), Thiel Paul (1), Maas (1), Abstreiter (1), Rehmeyer (5), Braun (3), Okyere, Newel (1), Fuchs (5), Schiechtl, Porterfield, Lieder (1)