Die Friedberger Erste ist am Samstag ab 20 Uhr bei der TG Landshut gefordert. Dann geht es
im drittletzten Vorrundenspiel der Staffel Süd darum, beim Vierten zu bestehen.
Die TG hat drei Spieltage vor dem Ende der Vorrunde gute Chancen auf die Qualifikation zur
Meisterrunde. Der Vierte hat nämlich drei Zähler Vorsprung, darum ist er gegen den TSV
Friedberg unter Zugzwang. Am letzten Wochenende geriet er aber gegen den HT München
mit 18 Toren Unterschied unter die Räder.
Die Herzogstädter haben dafür eine gänzlich andere Ausgangslage, für sie geht es darum,
wertvolle Erfahrungen zu sammeln für die anstehenden Begegnungen in der Abstiegsrunde.
Gegen die groß gewachsene 6-0-Abwehr der Niederbayern müssen sie in die Bewegung
kommen, um so Lücken zu schaffen. Zudem muss die Mannschaft kompakt bleiben, um die
wurfstarken und erfahrenen Werfer der TG in Schach zu halten. So will Friedberg über die
Abwehr ins Spiel kommen und so leichte Tore über das Tempospiel schaffen.
Zwei Spieler werden dem TSV aber wohl am Samstag nicht zur Verfügung stehen. Alex
Gugleta hat sich am Knie verletzt und wird länger ausfallen. Fraglich ist der Einsatz von
Benni Bauer, er war eine Woche lang krank. Der Rest des Kaders ist unverändert.
Am Samstag stellt der TSV einen Bus zur Verfügung. Die Abfahrt nach Landshut ist um 17
Uhr, auch Kurzentschlossene können mitfahren. Dann können die Friedberger Handballer
einmal auch in der Fremde vor einer hoffentlich großen Anzahl ihrer Fans auflaufen.
„Am Samstag spielen wir gegen eine erfahrene Mannschaft, für die es um viel geht“, sagte
Trainer Andreas Dittiger. „Landshut hat aber einige Verletzte, vielleicht können wir da
unseren ersten Saisonsieg schaffen. Natürlich sind wir Außenseiter, aber vielleicht gelingt uns
ja eine Überraschung. Dazu müssen wir aber in der Abwehr 60 Minuten lang eine Topleistung
bieten und unser Tempospiel durchbekommen.“